Was ist Agamas?
Was ist Agamas?
Die wichtigsten Lehren der Agamas betreffen Tempelbau, Götterverehrung, Rituale und spirituelle Praktiken innerhalb des Hinduismus, insbesondere in den Traditionen des Shivaismus, Shaktsismus und Vishnuismus. Sie enthalten detaillierte Anweisungen zur Gestaltung von Tempelanlagen, Ikonographie, täglichen Gottesdiensten und bieten Leitfaden für die spirituelle Entwicklung, um die Einheit mit dem Göttlichen zu erkennen.
Fokus und Inhalt:
Tempel und Rituale:
Die Agamas enthalten detaillierte Regeln für den Bau von Tempeln, einschließlich der Auswahl des Ortes (Sthala), der Bedeutung der heiligen Orte (Tirtha) und der Gestaltung von Gottheitenbildern (Murti).
Göttliche Manifestation:
Sie beschreiben die Rituale, die für die täglichen Gottesdienste in Tempeln zu befolgen sind.
Spiritualität und Philosophie:
Besonders im kaschmirischen Shivaismus werden die Agamas als Manifestation Shivas angesehen und erklären, wie das Universum als Essenz transzendenter Worte verstanden werden kann, die die Gedanken des Allgottes sind.
Einheit mit dem Göttlichen:
Das Ziel ist es, einen Zustand des reinen Selbst zu verwirklichen und die Einheit mit dem höchsten Atman zu erkennen, indem der Schleier der Unwissenheit (Maya) gelüftet wird.
Beispiele für Agamas in verschiedenen Traditionen:
Shivaismus:
Die Lehre der Agamas ist eine Manifestation des Shiva, der höchsten Gottheit, und das Universum ist die Essenz dieser Worte.
Vishnuismus:
Die Pancharatra-Agamas sind eine maßgebliche Schriftquelle, die von Lord Vishnu selbst offenbart worden sein soll.
Silpa:
Es gibt Agamas, die die Kunst der Bildhauerei behandeln (Silpa), und Werke wie das Manasara und Silpasara, die sich mit den Regeln für die Herstellung von Gottheitenbildern befassen
Kommentare
Kommentar veröffentlichen