Was ist die Tora?
Für Juden ist die Tora das heiligste und wichtigste Buch, das Gott Moses auf dem Berg Sinai übermittelt hat und die Grundlage für das jüdische Leben bildet. Übersetzt bedeutet Tora „Lehre“ oder „Unterweisung“ und umfasst in ihrer engsten Bedeutung die fünf Bücher Mose (Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri, Deuteronomium). Sie enthält die Geschichte des Volkes Israel und 613 Gebote und Regeln, die das Leben und Handeln der Juden leiten sollen.
Bedeutung und Inhalt
Das Wort "Tora":
Das hebräische Wort "Tora" bedeutet "Lehre", "Gesetz" oder "Unterweisung" und wird im Judentum als göttliche Offenbarung verstanden.
Die Fünf Bücher Mose:
Im engsten Sinne sind dies die ersten fünf Bücher der hebräischen Bibel, die auch als die Bücher Mose bekannt sind.
613 Gebote:
Die Tora enthält 613 Gesetze und Regeln, die das Leben der gläubigen Juden leiten.
Geschichte des Volkes Israel:
Sie erzählt die Geschichte des Volkes Israel von der Schöpfung bis zur Ansiedlung im Land, das Gott Abraham versprochen hat.
Heilige Schrift:
Für Juden ist die Tora das zentrale und heiligste Buch und die Grundlage ihres Glaubens.
Die Torarolle
Pergament:
Die Tora ist eine lange Rolle aus handgefertigtem Pergament, das aus der Haut koscherer Tiere hergestellt wird.
Handgeschrieben:
Sie wird von einem spezialisierten Schreiber (Sofer) mit der Hand und schwarzer Tinte geschrieben, wobei er sehr genau auf die Korrektheit der Buchstaben achten muss.
Wertvoll:
Torarollen sind äußerst wertvoll und werden in der Synagoge in einem Toraschrein aufbewahrt.
Die Bedeutung der Tora im Leben der Juden
Gottes Lehre:
Juden glauben, dass Gott durch die Tora seine Lehre und seinen Willen offenbart hat.
Rituale und Feste:
Die Tora beschreibt die Feiertage und Feste, die das jüdische Leben bereichern und heute noch im Judentum gefeiert werden.
Leitung für das Leben:
Die Tora ist ein Wegweiser für das Denken und Handeln der gläubigen Juden und prägt ihr Leben nach den ethischen Normen des Judentums.
Teil der Synagoge:
Torarollen sind ein zentraler Bestandteil jeder Synagoge und werden regelmäßig bei Gottesdiensten vorgelesen

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