Donnerstag, 9. Oktober 2025

Was ist der Hinduismus?

 


Was ist der Hinduismus?

 

Der Hinduismus ist eine der ältesten und größten Weltreligionen mit rund einer Milliarde Anhängern, die hauptsächlich in Indien und Nepal beheimatet ist. Er ist keine einheitliche Religion, sondern ein Sammelbegriff für verschiedene Glaubensrichtungen, Traditionen und Praktiken ohne einen einzelnen Gründer, heilige Schrift oder Dogmatik. Zentrale Konzepte sind Karma (Gesetz von Ursache und Wirkung), Samsara (Kreislauf der Wiedergeburt) und Moksha (Befreiung aus diesem Kreislauf). Hindus verehren viele Götter, darunter die Hauptgötter Brahma, Vishnu und Shiva, sowie unzählige andere Gottheiten in verschiedenen Formen.

Entstehung und Verbreitung

 

Der Hinduismus entstand vor etwa 3.000 bis 4.000 Jahren in Indien.

 

Der Name "Hinduismus" ist eine Fremdbezeichnung, die im 13. Jahrhundert von muslimischen Einwanderern geprägt wurde, abgeleitet vom indischen Namen für den Fluss Indus.

Sanatana Dharma ("ewige Ordnung" oder "ewiges Gesetz") ist die Bezeichnung, mit der die Anhänger ihre Religion selbst beschreiben, um ihren umfassenden Charakter zu betonen.

 

Glaube und Philosophie

 

Götter und Göttinnen:

Der Hinduismus ist polytheistisch, verehrt also viele Gottheiten. Wichtige Götter sind Brahma (Schöpfer), Vishnu (Erhaltende) und Shiva (Zerstörer und Neuanfang), aber auch die Göttinnen Lakshmi (Glück und Schönheit) und Ganesha (Weisheit) sind bedeutend.

 

Karma:

Dies ist das Gesetz von Ursache und Wirkung, das die guten und schlechten Taten eines Lebewesens zusammenfasst.

Samsara:

Der ewige Kreislauf der Wiedergeburt, in dem die Seele nach dem Tod in einem neuen Körper wiedergeboren wird.

Moksha:

Das ultimative Ziel ist die Befreiung von diesem Kreislauf und die Vereinigung mit dem Göttlichen, dem unendlichen Brahman.

 

Heilige Schriften und Rituale

 

Zu den heiligen Schriften gehören unter anderem die Veden und die Upanishaden.

 

Das Gayatri Mantra ist das wichtigste Gebet der Hindus.

Die Verehrung wird Puja genannt, bei der Opfergaben wie Blumen und Essen dargebracht werden.

Der heilige Fluss Ganges spielt eine wichtige Rolle als Ort der Reinigung von Sünden.

 

Besonderheiten

 

Die Kuh ist ein heiliges Tier und wird verehrt, da sie als Ernährerin der Menschheit gilt.

 

Viele Hindus leben vegetarisch, um Tiere nicht zu verletzen.

Der Hinduismus beinhaltet keine feste Dogmatik, sondern eine Vielzahl an Glaubensrichtungen und Praktiken

 

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